Pressespiegel





In Ausgabe 22/2005 schrieb Blick aktuell Brohltal (vormals Brohltal Echo):



IG Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.

Brohltalbahn übernimmt Rheinanleger im Rheinort Brohl



Brohl. Regelmäßig legt schon lange keines der wenigen den Rheinort Brohl passierenden Passagierschiffe am Steiger mehr an. Vor wenigen Jahren erst hatte die Ortsgemeinde Brohl sich von dem Steiger getrennt und diesen an einen Privatmann veräußert. Dieser hatte die Brücke zwar unmittelbar aufwendig aufgearbeitet, der erhoffte Mehrverkehr blieb aber leider aus. Somit spielte Peter Hommen als Eigentümer gegen Ende 2003 mit dem Gedanken, den Steiger alsbald aus dem Wasser zu nehmen und gab dies auch der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. als einem der wenigen Nutzer bekannt.

Die Brohltalbahner werben seit Jahren für die einmalige Möglichkeit vom Schiff in die historischen Züge umzusteigen. Diese Möglichkeit wollte man unbedingt erhalten, gerade vor dem Hintergrund des neu gegründeten Brohler Kulturvereins "Katharina", welcher sich eingehend mit der Verschönerung nicht nur der Brohler Rheinanlagen kümmert. Peter Hommen und die Brohltalbahner wurden sich als Übergangslösung für 2004 schnell einig. Die Brohltalbahn übernahm die Kosten für Wasserpacht und Versicherung, Peter Hommen pflegte dafür weiterhin den Steiger. Erstmals wurden per Rundschreiben alle potentiellen Schifffahrtsunternehmen auf die Möglichkeiten in Brohl hingewiesen. Im Jahresfahrplan 2005 weisen zwei Seiten auf die Rheinanlagen und den Steiger hin. Die Anzahl der umsteigenden Touristen stieg in 2004 fast auf 300 Personen, dennoch wollte der derzeitige Eigentümer sich von dem Steiger endgültig trennen. Schnell wurden Gespräche mit der Ortsgemeinde geführt, welche jedwede Unterstützung zusagte. Leider war aber keine finanzielle Unterstützung möglich, womit Peter Hommen ankündigte, den Steiger endgültig nach dem Aalschokkerfest gegen Ende Mai aus dem Wasser nehmen zu wollen. Brohl wäre damit der erste Ort am Mittelrhein ohne Rheinsteiger gewesen. Auch wäre die einmalige Schiffsanbindung des Vulkanparks unwiederbringlich verloren gewesen. Leider wurde aber von keiner Seite Interesse bekundet.

Mit diesem Umstand wollten sich die Brohltalbahner nicht abfinden und entschieden, den Steiger in ihr Eigentum zu übernehmen. Auch wenn dies nun gar nicht in das Aufgabengebiet eines Eisenbahn-Verkehrsunternehmen passt, ist die Brohltalbahn damit nicht nur auf der Schiene sondern auch auf dem Wasser aktiv.

Alle potentiellen Schifffahrtsunternehmen will man jetzt anschreiben und die kostenfreie Umsteigemöglichkeit für alle Brohltalbahnfahrgäste anpreisen. Freilich hofft man, dass sich ein Schiffsunternehmer findet, der regelmäßige Halte am Vulkan-Express-Steiger anbietet. Ebenso gerne werden aber auch sporadische Anleger gesehen, für die gerne individuelle Fahrten ab der Haltestelle "Rheinanleger" angeboten werden. Informationen gibt es unter Tel. (0 26 36) 8 03 03 oder www.vulkan-express.de



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