Pressespiegel





Am 06.04.2002 schrieb die Rhein-Zeitung in der Regional-Ausgabe Ahrweiler:



Ein Anreiz zum Aussteigen

Knapp 500 000 Euro stehen für die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes in Burgbrohl zur Verfügung



90 000 Fahrgäste des „Vulkan Express“ passierten 2001 den Bahnhof in Burgbrohl. Damit künftige Ausflügler den Ort in besserer Erinnerung behalten, werden rund 500 000 Euro ins Umfeld und ins Bahnhofsge­bäude investiert.

BURGBROHL Das Umfeld des historischen Bahnhofes in Burgbrohl soll im Rahmen des Vulkanparkprojektes Brohltal/Laacher See ein neues Ge­sicht erhalten. Der Bahnhof dient als Haltestation des „Vulkan Express“ und ist da­mit eines der Aushängeschil­der des Brohltalortes. Rund 90 000 Fahrgäste der Schmal­spurbahn haben allein im ver­gangenen Jahr die Station passiert oder sind hier zuge­stiegen. Am Bahnhof starten oder kreuzen zusätzlich einige Wanderrouten des Vulkan­parks. Auch die viel besuchte Kaiserhalle liegt in unmittel­barer Nähe und soll jetzt vom Bahnhof aus für Fußgänger zugänglich gemacht werden.

Verbandsbürgermeister Hermann Höfer hat wegen der Finanzierung des Vorhabens Gespräche mit Vertretern des Landes Rheinland-Pfalz ge­führt und inzwischen von der Aufsichts- und Dienstlei­stungsdirektion (ADD) in Trier Zuschüsse zum Höchstfördersatz von 80 Prozent in Aussicht gestellt bekommen. Noch im Jahr 2002 kann bei entspre­chender Antragstellung mit einer Zuwendung in Höhe von 300 000 Euro gerechnet wer­den. Die Mittel fließen aus dem Förderprogramm für die städtebauliche Erneuerung. Diese Umfeldgestaltung, an der sich auch die Ortsgemeinde Burgbrohl sowie der Kreis Ahrweiler beteiligt, ist eine notwendige Maßnahme, um der bauhistorischen Bedeu­tung des Bahnhofs gerecht zu werden, so urteilt Höfer. Nach Auskunft der Verbandsgemeindeverwaltung in Niederzissen wird das Vorhaben rund 500 000 Euro kosten. Der Bahnhof liegt am westlichen Ortseingang von Burgbrohl, oberhalb der Bundesstraße 412. Das direkte Umfeld des schmucken Fachwerkgebäu­des soll den Plänen nach durch Natursteinpflaster in Blauba­salt bestimmt werden, wäh­rend die Terrasse der Bahn­hofsgaststätte mit Basaltlava­platten verschönert wird. Ein Pavillon in Glas-Stahl-Kon­struktion nahe der Terrasse mit passender Beleuchtung er­gänzt das Ensemble.

Befestigt werden sollen die parallel zu den Gleisanlagen verlaufenden Parkplätze. Das vorhandene Lagergebäude wird abgerissen, um weitere Stellflächen zu schaffen. Sa­niert werden soll auch die Zuwegung zur B 412 und die dor­tige Bushaltestelle, die mit Glas und Stahl ansprechender aussehen soll. Quasi als „Sah­nehäubchen“ werden Fassa­de sowie Fenster des eigentli­chen Bahnhofsgebäudes so­wie des angrenzenden Lagers einen neuen Anstrich erhal­ten. (Jochen Tarrach)



Anmerkung (Markus Doll): Eigentlich liegt der Bahnhof immer noch am östlichen Ortseingang von Burgbrohl, zwischen Brohltalstraße und Lindenstraße, etwa in Höhe der Tankstelle, bzw. Bushaltestelle – sicherlich liegt er jedoch nicht am westlichen Ortseingang.



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